Ein weiteres Beispiel:
William G. Weaver,
JD, PhD – ehemaliger Offizier im Nachrichtendienst der US-
Armee.
Direktor akademischer Programme am Institut für politische
und ökono-
mische Entwicklung an der Universität von Texas in El Paso,
spezialisiert auf
Geheimpolitik der Exekutive, Regierungsmissbrauch und
Gesetz und Bürokratie.
Ein Essay vom September
2006 mit dem Titel "The 9/11-Commission: A Play on
Nothing in Three
Acts" oder "Die 9/11-Kommission - Ein Schauspiel über Nichts
in drei
Akten" wurde herausgegeben von Dr. Weaver und Sibel Edmonds:
“Die
Kommission wurde geschaffen und eingesetzt aufgrund des unablässigen
Drucks und
des Aufschreis der Familienmitglieder von 9/11-Opfern und
durch die öffentlichen Unter-
stützer, die drei Dinge erreichen wollten:
1) Alle Fakten zu bekommen.
2) Verantwortlichkeit herzustellen, für diejenigen, die entweder unabsichtlich oder
gewollt versagt haben.
3) Empfehlungen bereitzustellen für tatsächliche Verbesserungen und sinnvolle
Hilfe.
Die Kommission hat keine dieser drei Grundsätze erfüllt. Es war ihre Verantwortung über
alle Fakten zu berichten. Sie weigerten sich jedoch alle relevanten
Fachleute und Zeugen
anzuhören, oder sie zensierten die Berichte, die
ihnen vorgelegt wurden von denjenigen
Personen, die über
Informationen aus erster Hand verfügten. Beide Handlungsweisen
erfolgten selektiv und absichtlich.
Entgegen ihrem Gelöbnis Verantwortlichkeit festzustellen weigerten sie sich irgendjemand
verantwortlich zu machen und begründeten dies mit der Ausrede:
“Wir wollen nicht mit dem Finger auf Leute zeigen.” Alle verantwortlichen Individuen
verblieben in ihren Positionen oder wurden sogar noch befördert. Und was die sinnvollen
Korrekturen und Reformen betrifft, so machte die Kommission sinnlose
und in einigen
Fällen schädliche, kosmetische und bürokratische
“Lösungsvorschläge”, die
dazu führten,
dass unsere Regierung noch schwerfälliger und
unfähiger wurde auf Bedrohungen der
nationalen Sicherheit zu reagieren.
Im Namen von Lösungen und Reformen zwangen sie
uns Dinge auf, die
genau dem entsprechen, was zu dem Versagen am 11.9.2001 führte,
nämlich unsere Nation zu schützen. Ein hochgradig
bürokratischer, komplizierter und
ineffizienter Koloss einer
nichtfunktionierenden Maschine.
Am fünften Jahrestag der Terrorangriffe des 11. September 2001 wollen wir die “Infor-
manten
der nationalen Sicherheit (National Security Whistleblowers) noch
einmal öffent-
lich die wichtigen Punkte und Fälle wiederholen, die
pflichtbewusst von uns gegenüber
der 9/11-Kommission berichtet
wurden. Von denen von uns aus der Gemeinschaft der
Nachrichtendienste, der Luftfahrt und den Strafverfolgungsbehörden.
Aber
die Aussagen wurden letztendlich zensiert oder aus dem Bericht
ausgelassen. Das
Versagen solch ernsten und wichtigen Punkte, Zeugen und
Informationen aufzunehmen,
macht den Bericht als solchen fehlerhaft und lässt die Kommissionsmitglieder teilhaben an
einem Betrug an der Nation.”
Oder Theodore J. Pahle – ehemaliger vorgesetzter Geheimdienstoffizier beim Nachrichtendienst des
Verteidigungsministeriums. Seine 37-jährige Laufbahn verbrachte er
ausschließlich als Offizier für Opera-
tionen von HUMINT (Human
Intelligence) beim DIA, Büro für den Nachrichtendienst der Marine und
dem Nachrichtendienst der
US-Armee. Er war Spezialagent für Operationen im Mittleren Osten und
Lateinamerika. Heute setzt er seine Arbeit für HUMINT als Ausbilder
fort. Er war einer
der 25 ehemaligen
Mitarbeiter des Militärs, der
Nachrichtendienste und der Strafverfolgungsbehörden, die den bereits
weiter
oben erwähnten Brief vom 14. September 2004 an den US-Kongress
verfasst haben, in dem sie den Bericht
der 9/11-Untersuchungskommission anzweifeln und eine neue Untersuchung des 11. September 2001
forderten.