Es ist für terroristische Organisationen und Länder in vielen Bereichen der Erde gar nicht mehr nötig Atom-
bomben zu entwickeln. Ausreichend ist die notwendige Kaltblütigkeit Atomkraftwerke und atomare Einrich-
tungen des Gegners ins Visier zu nehmen. Wobei auch die potentielle Gefahr der weltweiten Lager für Chemi-
sche- und Biologische Kampfstoffe in diesem Zusammenhang als Angriffsziele nicht unterschätzt werden sollten.
Eine Möglichkeit wäre für jene "9/11-taktisch" die Atommeiler mit Kampfjets oder großen Passagiermaschinen
anzufliegen. Denn der Aufwand durch kriminelle Energie an ein Passagierflugzeug zu gelangen sind trotz der
verstärkten Sicherheitsvorkehrungen nach 9/11 weitaus einfacher einzuschätzen als die Möglichkeit in den Besitz einer funktionsfähigen Atomwaffe zu gelangen. Zumal die Zerstörungskraft immens sein kann, betrachtet man
die "wenigen Tonnen" radioaktiven Materials, welches in den Bomben "Little Boy" und "Fat Man", die von den
USA im Jahr 1945 über Japan abgeworfen wurden, mit den im Vergleich zu erwähnenden etwa 2000 Tonnen ra-
dioaktivem Material, welches in Fukushima vor Ort lagert. Auch wenn es hier aus technischen Gründen nicht
zu einer Explosion wie bei einer Atombombe kommen kann, sind unserer Atommeiler und viele andere hoch-
gefährlicher Einrichtungen weltweit tickende Zeitbomben, die entweder sofort gegen Erdbeben und Flugzeug-
einschläge umgerüstet werden müssen, oder stillgelegt werden sollten. Ein falsches Handeln durch unverant-
wortlich denkende Politiker kann über kurz oder lang das Leben in ganzen Länder, Kontinenten oder gar der
ganzen Welt gefährden und in den Abgrund führen. Es ist nicht die Frage ob etwas passiert, sondern wann.
Die Uhr tickt...
(COVER UP! Newsmagazine, 25.3.2011)