Jo Conrad im Interview mit Erich von Dänike zum Thema:
Erich von Däniken: Ich selber habe bis auf den heutigen Tag
noch nie ein UFO gesehen. Ich werde das
Gefühl
nie los, wenn der Erich von Däniken auftaucht, dann rauschen die ab.
Andererseits habe ich ein übernatürliches
Erlebnis gehabt. Als plötzlich eine
Figur vor mir materialisierte. Dieses Erlebnis ist 20 Jahre alt. 20 Jahre
zurück.
Ich habe immer darüber geschwiegen. Jetzt bin ich selber steinalt.
Jetzt dachte ich, jetzt kann ich darüber schrei-
ben. Ich habe in meinem letzten
Buch, das ich gemacht habe, TOMY und der Planet der Lüge, darüber zum ers-
ten Mal geschrieben. Über ein außerordentliches Erlebnis, das ich hatte vor über 20
Jahren. Und das tatsächlich
mit einen Außerirdischen zu tun hat.
Jo Conrad: Das wollte ich auch ein bisschen ausführlicher
hinterfragen. Da ist etwas geschehen vor 20 Jahren,
wo Sie erst sich nicht
getraut haben darüber zu reden. Warum? Weil die Leute sonst denken jetzt spinnen Sie
total? Oder…
Erich von Däniken: Ich bin Sachbuchautor und stehe in der
Kritik und bin im Fernsehen. Und alle möglichen
Stellen kritisieren mich und
nehmen mich nicht ernst. Und wenn ich jetzt vor 20 Jahren gekommen wäre mit
einer
so tollen Geschichte, dann hätten die mich noch in der Luft zerrissen und
gesagt: Jetzt sieht man doch, der spinnt,
oder der ist schizophren oder der hat
Drogen genommen oder was man auch immer als Ausrede bringen würde.
Es wäre sehr unklug gewesen, das früher schon zu machen. Auch für meine Verleger. Die
hätten auch gesagt:
Wieso tust Du uns das an, Erich? Denn die Story kann man
glauben oder nicht glauben. Deshalb habe
ich sie in
Romanform verfasst. Denn als Romanschriftsteller bin ich nicht
beweispflichtig. Da kann ich tatsächlich phantasie-
ren oder flunkern. Ich sage
zwar, die Story hat sich abgespielt, aber man muss es nicht glauben. Man kann
sie
ablehnen. Das sielt keine Rolle. Und jetzt wo ich eben älter bin, da sage
ich mir, jetzt spielt es auch keine Rolle
mehr. Bevor Du in die Grube steigst,
kannst Du darüber schreiben.
Jo Conrad: Haben Sie das Gefühl, dass sich die Zeit ändert,
dass die Menschen heute ein bisschen offener sind
als vor 20 Jahren? Oder ist
es einfach nur, weil Sie jetzt sagen, ich bin jetzt so alt, mir ist es egal,
was die Leute
über mich sagen? Oder merken Sie auch, es hat sich was geändert
bei den Menschen?
Erich von Däniken: Die breite Öffentlichkeit, zumindest bei
uns im Westen, die hat sich geändert. Die Wissen-
schaft hat sich nicht geändert.
Ich habe vor 2 Wochen im SPIEGEL gelesen: 37 % aller Deutschen, und das ist
immerhin eine Nation mit etwas 80 Millionen, 37 % glauben, dass die Erde vor
Jahrtausenden von Außerirdischen
besucht worden sei. Da habe ich mir gesagt:
Saubere Arbeit, Erich! Hast Du gut gemacht! So, die Bereitschaft
in der so
genannten breiteren Masse für derartige Phänomene ist definitiv gewachsen. Das
hängt auch mit den
Filmen zusammen, Fernsehen etc. Der sogenannte Zeitgeist
wird beeinflusst. Die Wissenschaft hingegen, also wir
an den Hochschulen, die
wollen überhaupt nichts wissen. Die nehmen das gar nicht zur Kenntnis. Die
reden noch
heute in Astronomiekursen mit Studenten nie über Außerirdische, und
wenn es die gibt, dann als pure Hypothese,
dann in X-tausend Lichtjahren
Entfernung. Und wir können uns sowieso nie treffen, die Geschwindigkeiten gehen
nicht und lauter so Denkbarrieren, Killerframes sagt man im Englischen, werden
aufgetan, damit man sich damit
nicht befasst.
Jo Conrad: Aber gut, viele Leute sind offen … Die auch
wissen wollen, was hat Erich von Däniken erlebt bei
TOMY und der Planet der
Lüge.
Erich von Däniken: Ich war auf einem Wüstentrip, nicht
alleine, sondern mit einem Mitarbeiter, quer durch die
Wüste von Belutschistan,
die geht von Afghanistan zum Iran rüber. Und der Mitarbeiter wurde während der
Wüs-
tenfahrt krank. Er hatte eine Stauballergie. Ich hatte ihn eingewickelt wie
eine Mumie. Tücher um den Kopf usw.
Und so wie die Sonne weg ist, kannst Du
nicht mehr weiterfahren in der Wüste. Weil Du die Sandverwehungen
nicht mehr
siehst. Dann hältst Du einfach an, wo Du bist. Und damit der Mitarbeiter Platz
hatte, habe ich dem die
beiden Vordersitze überlassen und ich bin aufs Autodach
geklettert. Hinten war sowieso alles voll mit Kanistern
und Wasserflaschen.
Und ich liege auf diesem Autodach und sehe die Sterne in einer Klarheit in der
Wüste … Als
wären es Diamanten, die Du runterholen könnest. Und habe angefangen
zu spinnen, zu träumen. Und habe gesagt:
Wenn es Euch gibt da oben, dann zeigt
Euch doch mal. Es wäre so sensationell, wenn einer von Euch sich mal
zeigen
würde. Vielleicht gibt es da einen Postverkehr zwischen den Sternen und wir
erfahren nichts davon, vielleicht macht ihr Kriege und wir Ameisen da unten
erfahren nichts. Und plötzlich spürte ich einen Blitz in
meinem eigenen Gehirn.
Ich bin erschrocken! Es hat wirklich geblitzt! Auch für die Augen. Und ich
dachte für
eine Sekunde kann, jetzt hast Du einen Gehirnschlag! Ich hatte schon
gelesen von Gehirnschlägen. Ich dachte,
mein Gott, bin ich jetzt gelähmt? Habe
sofort angefangen, die Finger zu bewegen. Aber alles ging. Und im
nächsten
Moment klang etwas unter mir, wo mein Mitarbeiter schlief, wie ein Schuss.
So ein trockenes Blob! Jetzt bin ich noch mehr erschrocken
und bin vom Dach runter. Wir hatten eine Pistole in
einem Versteck. Und ich
dachte, der Kranke hat irgendwie mit der Pistole… Und ich reiße die Wagentüre
auf und
da wurde es automatisch hell im Wagen. Und da saß der Mark, so hieß der
Bursche, mit großen Augen und sagte:
"Erich, ich habe nicht geschossen! Hier
knallst im Auto!" Und während er redete, machte es Tak! Tak! Ich dachte,
was ist
das? Und renne ums Auto herum und reiße die Hintertüre auf. Es war ein Ranch
Rover. Und während ich
die Türen aufmache, sehe ich, wie eine
2-Liter-Kunststoffflasche mit Wasser vor meinen Augen explodiert! Und
dann die
nächste! Wir hatten etwa 60 Flaschen! Paff! Paff! Paff! Und ich wollte weg. Ich
dachte, was ist das? Und
das Wasser bildete eine Art Trichter, drehte sich
schnell, ich bin also nicht nass geworden, und ging im Wüsten-
sand auf einen
Punkt zu … es war Morgengrauen … Inzwischen war der Mark aus dem Auto
gestiegen und fragte:
Was ist das? Und ich habe dahingestarrt, und plötzlich
hatte ich das Gefühl, ein Skorpion würde sich aus dem
Sand wühlen. Und dann meinte
ich es wäre ein Wurm. Und der wurde immer größer, hat sich dauernd geteilt –
geteilt – zusammengeschnürt und wieder geteilt.
Und das ging unsagbar schnell und ich bekam es mit der Angst
zu tun. Und Mark auch. Wir sind dann beide vom
Auto weg und starrten dort hin. Und
ich fragte ihn: Was siehst Du? Und er sagte: Das ist ein Embryo. Ein
mensch-
licher Embryo.
Das ging alles sehr schnell. Und aus dem menschlichen Embryo
entwickelt sich in kurzer Zeit ein junger Mann,
splitternackt im Sand, bleibt
da liegen, keucht, schnauft, alles voller Sand. Und wir standen da und dachten,
wir
haben Halluzinationen! Das ist alles irre! Das gibt es alles nicht! Und
ausgerechnet ich hatte in jungen Jahren mal
ein Buch über Erscheinungen
geschrieben. Ich wusste, wie Erscheinungen entstehen. Erscheinungen im religiösen
Bereich usw. Und habe mir alles Mögliche eingeredet, was das sein soll. Bis der
junge Mann da im Sand anfing zu
atmen. Tief zu atmen. Und dann hat er mich
angeschaut mit großen Augen und da fing er an, den Sand abzuwi-
schen.
Und dann stand er auf und starrt mich an. Ich hatte inzwischen eine Pistole in
der Hand. Und dann hat er
die Pistole gesehen und sagt auf Schweizerdeutsch –
alles komplett irr: Du willst Dich doch nicht erschießen?
Und da sagte ich: "Mark, das ist alles irre!" Da entsteht ein
Wesen im Sand und spricht Schweizerdeutsch! Das
gibt`s überhaupt nicht! Und
dann steht der auf und wischt den Sand ab und steht neben dem Auto und sagt:
"Ich
friere!" Immer noch auf Schweizerdeutsch. Und ich sage: Sie frieren? Was
sind Sie überhaupt? Sind Sie ein Geist
oder was? Und da sagt er: "Nein, Geister
frieren nicht".
Da habe ich ihm eine Wolldecke zugeschmissen. Und dann hat
er die Wolldecke übergelegt. Und dann habe ich
angefangen ihn zu berühren, habe ihm auf die Schulter gefasst. Das war ein
Wesen wie Du und Ich. Später hat er
mir dann erklärt, er könne das was passiert
sei, in unserer Sprache nicht erklären, weil wir keine Worte dafür hätten.
Es
sei unmöglich. Er versuche es in unserer Sprache. Und er hat immer nur Umschreibungen
gebrauchen
können.
Er sagt, durch meine Gedanken hätte ich einen "Nukleus"
gezündet. Was auch immer das sei. Ich habe es nie be-
griffen. Und er sei eine
jüngere Kopie von mir. Deshalb könne er Schweizerdeutsch. Er sei – oder die
Energie –
kurz in meinem Gehirn gewesen. Deshalb das Schweizerdeutsch. Und habe den Körper entsprechend dem mole-
kularen Bauplan aufgebaut. Also Energie …
Deshalb habe er Wasser gebraucht. Deshalb seien die Wasserflasch-
en explodiert.
Etc. Einfach eine komplett verrückte Geschichte…
Und dann fragte er noch, inzwischen war die Sonne etwas
aufgegangen: "Bitte gib mir einen Namen! Ich habe
keinen Namen!"
Und ich sagte: "Was soll denn das?"
Und er sagte zu mir, er kannte ja mein Gedächtnis: "Du heißt
doch Erich Anton Paul. Du kannst mir doch
Deinen zweiten Vornamen geben".
Und ich sagte: "Ja, gut. Von mir aus. Hiermit taufe ich Sie
TOMY". Und so kam der Name Tomy. Es war eine
spontane Erfindung von mir. Also
eine verrückte Geschichte.
Jo Conrad: Ja, und wie ging das dann weiter? Ist er dann
wieder verschwunden? Ist er dann wieder
zurückgekommen?
Erich von Däniken: Nein. Tomy war 3 Wochen bei uns. Er hatte
keine Papiere. Er ist ja entstanden aus dem
Nichts.
Jo Conrad: Sind Sie dann mit ihm weitergefahren in der
Wüste?
Erich von Däniken: Ja, in der Wüste, im Auto. Und es gab
fürchterliche Komplikationen mit dem iranischen
Geheimdienst damals. Ein Drama.
Das liest man ja alles im Buch. Em Ende der Geschichte war er dann mit in
der
Schweiz bei mir. Hat ein paar Tage ein Zimmer bei mir bezogen. Und dann läutete
es an der Türe und Tomy
ging raus. Und da stand eine Person draußen mit einem
Elektro-Phaser. Das ist so ein Elektrogerät, das etwa
100000 Volt besitzt.
Drückt den den Tomy blitzartig an die Brust und sein Herz hat ausgesetzt von
dem Körper.
Macht aber nichts: Tomy hatte die Fähigkeit "in mein Gehirn zu
springen" und er hat mir gesagt: "Nur der Körper
ist tot. Mach Dir keine Sorgen!
Es geht alles in Ordnung". Und dann sagte er: "Bring den Körper weg, denn der
löst sich auf und dann hast Du nur noch eine Wasserlache hier…"
Jo Conrad: Aber wer war das an der Türe? War das der
Geheimdienst? Er muss ja…
Erich von Däniken: Nein. Das ist auch bekannt. Das war eine
Dame vom französischen Geheimdienst. Die aber
für den iranischen Geheimdienst
arbeitete. Aber das muss ich jetzt nicht erzählen, das kann man im Buch
nach-
lesen…
Jo Conrad: Was hat er Ihnen noch erzählt? Kann man sagen, wo
der hergekommen ist? Und Sie haben doch
sicherlich 1000 Fragen an ihn gehabt?
Erich von Däniken: Und wie… Aber er konnte die meisten nicht
beantworten. Ich wollte zum Beispiel wissen:
Geht`s denn bei ihm auch so zu wie
bei uns? Habt ihr auch Militär? Habt ihr Krieg? Habt ihr Atombomben? Habt
ihr
politische Spannungen? Habt ihr auch Atomkraftwerke usw., Umweltprobleme, wie
wir sie haben etc. Und er
hat nur süß gelächelt und gesagt: "Wir haben nichts
von alledem".
Und ich fragte ihn: "Bist Du in Deiner Gesellschaft ein
Höherer oder ein Tieferer?" Da sagt er: "Nichts von dem".
Die Wesen auf ihrem
Planeten seien – und dann sagt er wieder – "ich habe kein Wort dafür..." Am ehesten
würde
es treffen mit „intelligenter Energie“. Sie seien alles nur intelligente
Energien.
Jo Conrad: Also gar keine physischen Körper?
Erich von Däniken: (Nein). Nichts. Gar nichts. Und dann sagte ich noch: "Dann gibt’s Dich überhaupt nicht?"
Und dann sagte er: "Doch!" Sie seien alle Individuen. Einzeln. Aber sie können sich
zusammenschließen. Alle
nur Energie. Sie haben keinen physischen Körper. Sie
haben keinen Sex. Sie haben keine politischen Streitereien.
Nichts. Also eine unvorstellbare Welt…
Jo Conrad: Hat er
denn jetzt gesagt, warum er Ihnen begegnet oder erschienen ist oder sich
materialisierte?
Erich von Däniken: Er behauptete, weil ich ihn gerufen
hätte. Nicht gerade ihn. Aber der intensive Wunsch von mir hat das ausgelöst.
Jo Conrad: Und wo kommen die her? Da müssen ja die Gedanken
ins Universum gegangen sein und…
Erich von Däniken: Und wie blitzartig. Weil er kam von einem
Sternsystem, vom vierten Planeten von das, was
wir WEGA nennen.
Jo Conrad: Faszinierendes Thema...
(Auszug aus Interview von Jo Conrad mit Erich von Däniken)