Auf der einen Seite also zu erwähnen „Hör zu, Bürger! Du haftest
umgerechnet für über 1200,- €“ der griechi-
schen Schuldenlast!“, ohne dabei zu
erwähnen, dass der „dummer Bürger“ eigentlich unter dem Strich nicht für
1200,-
€ haftet, sondern 1200,- €
einspart, lässt
vermuten, dass hinter dieser Täuschung ein Plan besteht, bei dem
irgendjemand
einen Vorteil hat, wenn auch nicht "Herr Mustermann“… Denn man könnte diese einseitige Bet-
rachtungsweise irgendwann dazu benützen, um Steuern und Abgaben zu erhöhen (oder nicht zu senken), um so
erneut Milliardenbeträge von einer Tasche in eine andere zu verschieben.
Selbstverständlich wird es offiziell bestritten, dass dieser
„Milliarden-Coup“ der wahre Grund der „Kriechen“-
Landkrise und der damit
verbundenen Problemzonen in der EU war oder ist. Also wollen auch wir tunlichst
ver-
meiden, darüber zu spekulieren, ob die Profiteure der Krise hier schuldlos
sind oder Milliardengewinne der Einen
als logische Folge im „Big Business“
Milliardenverluste von anderen verursachen können, beziehungsweise sogar
müssen…
Zwar kommt diese Grundregel des Kapitalismus nicht so gut
an, würde man Profiteure hier gegen Verlierer auf-
rechnen und bennenen, könnte es doch aus „Gutmenschen“
unter Umständen eine andere Spezies machen. Sollte
deren Wissen über Vor- und
Nachteile dieser Geldgeschäfte deren Handeln im Vorfeld mit beeinflusst haben. Wir
wissen nur, dass ein Teil der griechischen Regierung inzwischen von Terrorismus
spricht.
Sicher, man sollte Äpfel nicht mit Birnen vergleichen, wie im Artikel benannten "Erdbeer-Beispiel". Jedoch wird
sich
an der aufgezeigten Situation nicht viel ändern, solange "Herr
Mustermann" es zulässt, dass Äpfel bestraft
werden und Birnen straffrei
davonkommen, oder Äpfel die Strafen der Birnen zugeteilt bekommen. Hier
bin ich,
Dan Davis, also doch für die Gleichbehandlung. Doch wenn wirklich Äpfel wie Birnen behandelt würden, müss-
ten dann nicht fast alle Birnen in Hochsicherheitsgefängnisse, da es hier um ganz andere Dinge geht, als eine mal
eben in den Mund gehuschte Erdbeere? ;-) Oder ist das zu schwarz gemalt? Aber wenn nicht: man müsste wohl
neue Birnen-Gefängnisse bauen, da die alten nicht ausreichen. Und das kostet wieder Geld. Für faule Birnen Geld
ausgeben...? Vielleicht sollten wir sie einfach absetzen und das veruntreute Geld für sinnvollere Dinge einsetzen.
Für echte Birnen. Und echte Äpfel. Und Griechenland...
(Copyright by COVER UP! Newsmagazine, 15.07.2015)