"Ich
bin es mittlerweile gewohnt, dass die Massenpresse, die meine Bücher
offiziell totschweigt, meine
Themen und Thesen aufgreift und aus meinen
Büchern zitiert, ohne jemals die
Quelle zu nennen. Es gab
in den vergangenen zwei Jahren große
Auffälligkeiten bei der Gestaltung und der Wortwahl bestimmter
TV-Reportagen und -Dokumentationen, aber auch bestimmter Printmedien,
die eindeutig von mir abge-
kupfert waren. Damit kann ich gut leben. Doch
nun wurde sogar mein Cover geklaut! Was sagt man
dazu?
Natürlich
bin ich nicht der Einzige, der über die geheime Weltregierung und das
angelsächsische Bankenkartell,
über das Ende des US-Dollar und des Euro,
und über das Wesen von Gold und Geld schreibt, nein, ich zitiere in
meinen Büchern auch andere Personen – allerdings nenne ich sie alle ganz
detailliert und lasse ihnen die Ehre
zuteil werden, die ihnen gebührt.
Ich habe für meine Bücher selbst viel recherchiert, Interviews geführt,
viele
Berechnungen angestellt, und zahlreiche offizielle Zahlen und
Aussagen widerlegt. Ich habe eigene Theorien auf-,
und neue Zusammenhänge hergestellt. Ein solches Buch zu schreiben, ist also recht
viel Arbeit. Andere klauen
dann bei mir, machen sich wenig Arbeit,
formulieren ein wenig um, und verdienen damit gutes Geld. Was soll’s...
Schließlich ist das schwer zu beweisen, und einen Streit über
Urheberrechte gegen Fernsehsender oder große
Verlage zu führen, ist
müssig, wenn nicht gar aussichtslos.
Also
blieb mir bislang nur schweigend hinzunehmen, dass ich offenbar im
Stillen eine Vielzahl von Meinungs-
machern mit meinen Büchern beeinflusst
und angeregt habe – genau darum ging es mir ja auch. Mission erfüllt!
Ich habe viele Leserbriefe und indirekte Rückmeldungen erhalten, die von
Bankern und Managern, bis hin zu
Hausfrauen und Rentnern reichen. Das
Spektrum meiner Leserschaft ist breit gefächert und sehr schwer zu
fas-
sen. Generell handelt es sich um Menschen, die sich abseits der
ausgetretenen Pfade eines westlichen Pressekar-
tells informieren wollen, die es leid sind, immer und immer wieder denselben Blödsinn aufgetischt
zu bekom-
men. Es handelt sich also um selbständig denkende, wache,
fordernde und mündige Bürger, die nach einem
anderen Aspekt der
„Wahrheit“ oder nach einem neuen Blickwinkel suchen. Hier dazuzugehören,
sollte eigent-
lich keine Schande sein!
Zigtausende
solcher unerschrockener Menschen haben meine Bücher in mehreren
Sprachen gelesen, aber nur
wenige geben es offen zu. Die Medien
berichten nie darüber, denn meine Bücher widersprechen der
Mainstream-
Meinung der Massenpresse und fallen somit in die Kategorie
„Verschwörungsliteratur“.
Nur
wenige Leser bekennen öffentlich, dass sie solches „subversives“
Material lesen, vor allem wenn sie hohe
Ämter oder Positionen bekleiden.
Doch sie bedienen sich meines Materials. Nun aber ist FOCUS Money noch
einen entscheidenden Schritt weiter gegangen. Im Juli 2014 lieferte die
FOCUS-Money-Redaktion mehrere klare
Beweise dafür, dass sowohl meine
Bücher, als auch die meines Verlegers Jan van Helsing von den
Redakteuren
gelesen werden und sie sich davon „inspirieren“ lassen.
Diesmal klaute man uns nicht nur den Inhalt, sondern
auch noch die Titel und die Cover!
Wie
geht man damit um? Wie gesagt, Klagen sind mühsam und kostenintensiv,
aber verschweigen wäre auch
keine Lösung. Wie heißt es beim FOCUS doch
schließlich so schön: Alles, was zählt, sind „Fakten, Fakten, Fakten“.
und sich in gehobenen
Positionen befinden sollen. Fakt ist aber auch, dass FOCUS Money bei mir
und Jan van
Helsing klaut! Und da der zweite Wahlspruch von Burdas
FOCUS-Gruppe „Relevanz, Relevanz, Relevanz“ lautet,
muss das, was Jan
van Helsing und meine Wenigkeit zu sagen haben, im Umkehrschluss also
sehr relevant sein.
In gewisser Weise könnte man den Coverklau von FOCUS
Money also auch als heimlichen Ritterschlag durch
den Burda-Verlag
bezeichnen!
Schon heute stelle ich mir daher die Frage, welche FOCUS Money-Ausgabe wohl demnächst den Titel meines
letzten Buches
„Der Goldkrieg“ tragen
wird, und welche Bücher aus dem Amadeus-Verlag wohl noch von den Redakteuren im Stillen geadelt werden könnten. Wie wäre es denn mit
Stefan Müllers
„Gefährlich“ – da gäb’s Spaß
beiseite, liebe FOCUS Money-Redaktion, wir freuen uns natürlich sehr,
dass ihr unsere Bücher lest und so
große Fans seid, doch wir würden uns
noch mehr freuen, wenn ihr endlich den Mut hättet, es öffentlich
zuzugeben!"
Michael Morris