Eine Zeugin des Attentats in Dallas war Beverly Oliver, die den Mord an Kennedy aus unmittelbarer Nähe
verfolgte. Untersucher gaben ihr den Namen „Babushka Lady“, weil sie am Tag, als John F. Kennedy ermordet
wurde, ein Kopftuch trug und dadurch wie ein russisches Großmütterchen aussah. An diesem Kopftuch ist sie
auf allen Aufnahmen vom Attentat gut zu erkennen, mit einer Filmkamera in der Hand. Zur damaligen Zeit trat
Beverly als Sängerin im Colony Club auf der unmittelbar neben Jack Rubys Carousel Club lag. Sie war sowohl mit
Jack Ruby als auch mit einigen seiner Tänzerinnen gut befreundet.
Ihre Aufnahmen waren sicher um ein Vielfaches besser als der bekannte Zapruder-Film, weil sie direkt vor dem
Präsidenten stand, als dieser erschossen wurde. Doch ihr Film wurde vom FBI beschlagnahmt. Man sagte ihr, sie
würde ihn in 10 Tagen zurückbekommen. Doch sie bekam ihn nie
wieder…
Die Ex-Tänzerin berichtete, sie habe etwa zwei Wochen vor dem Attentat Rubys Club besucht. Jack habe ihr dort
inen „Lee Oswald vom CIA“ vorgestellt. Als sie die Fotos des angeblichen Todesschützen in der Zeitung sah,
erkannte sie Lee Harvey Oswald sofort wieder. David Ferrie, so berichtete sie, habe damals so regelmäßig im
Carousel Club verkehrt, dass sie
ihn für den neuen Vize-Manager des Clubs hielt.
Dem Psychiater Werner Teuter, der Ruby auf seine Schuldfähigkeit hin untersuchte, berichtete er,
das Attentat sei ein Regierungsumsturz gewesen. Und er würde wissen, wer Kennedy ermordet habe.
Ruby zu Teuter:
„Ich hatte keine andere Wahl! Ich wollte nicht sterben! … Ich bin nicht verrückt!
Ich wurde gezwungen, Oswald zu töten!“
Die damals bekannte US-Kolumnistin Dorothy Kilgallen hatte Ruby bereits etwa anderthalb Jahre vor
seinem Tod interviewt. Danach plante sie ein Buch über das Kennedy-Attentat zu publizieren.
Ihrem Rechtsanwalt Mark Lane erzählte sie:
„Sie haben den Präsidenten ermordet, und die Regierung ist nicht bereit, uns die Wahrheit zu sagen. Ich werde den
Fall offenlegen!“
Freunden berichtete Dorothy Kilgallen:
„Das muss eine Verschwörung sein! Die (Warren-)Kommission ist lächerlich. Ich werde die Wahrheit aufdecken.
Das wird der Coup des
Jahrhunderts!“
Am 8. November 1965 wurde Dorothy Kilgallen tot in ihrem Haus aufgefunden. Zu Beginn behauptete
man, sie wäre an einem Herzanfall gestorben. Später diagnostizierte man eine Überdosis Schlaftabletten
und Alkohol.
Ruby folgte Lee Harvey vor den Todesschüssen auf Oswald wie ein Schatten. Zwischen 16 Uhr und
19.30 Uhr wurde er immer wieder zwischen den Journalisten gesehen, die zu diesem Zeitpunkt das
Polizeipräsidium belagerten. Am Abend ging er für ein paar Stunden nach Hause und besuchte als
gläubiger Jude die Synagoge.
Aber gegen 23 Uhr erschien er bereits wieder im Polizeipräsidium, verteilte Sandwiches unter den Beamten.
Doch er folgte offensichtlich zuvor auch Präsident John F. Kennedy in dessen letzten Stunden wie ein
Schatten.
Diverse Zeugen, darunter Jean Hill, Victoria Adams, der TV-Kameramann Mal Couch und Wes Wise, der
spätere Bürgermeister von Dallas, bezeugten, Jack Ruby nur Sekunden nach dem Attentat vor dem
Schulbuchlager gesehen zu haben. Jean Hill sagte aus, er wäre Richtung Grashügel gelaufen. Sie erkannten
ihn unzweifelhaft an seinem schwarzen Anzug und seinem Hut.
Ein anderer Zeuge, Phil Willis, erkannte nicht nur Jack Ruby vor dem Schulbuchlager, er machte auch ein
Foto, das den Nachtclubbesitzer in demselben schwarzen Anzug zeigt, sprich die selbe Kleidung, die er
zwei Tage später trug, als er Lee Harvey Oswald erschoss. Der Hut und der schwarze Anzug waren das
Markenzeichen von Jack Ruby. Und dies bestätigt, dass er am Tage des Attentates auf John F. Kennedy am
22. November 1963 tatsächlich so gekleidet in Dallas auftrat, wie der Mann beim Empfang von Kennedy am
Flughafen in Dallas in der Menge, neben der Person, die unweit von Präsident John F. Kennedy eine
symbolische Pistole mit der Hand in der Luft
zeigt, sowie an anderer Stelle das „Zeichen des Antichristen“.
Die Fotos am Flughafen könnten darauf
hinweisen, dass Ruby John F. Kennedy vom Flughafen zum Dealey
Plaza gefolgt
ist, wo die tödlichen Schüsse fielen.
Deshalb kann ich jedem Interessierten dieses Buch mit neuen Fakten ans Herz legen..."