US-Präsident Donald Trump machte im Oktober 2017 eines seiner Wahlversprechen wahr und ließ ein
Großteil bislang unter Verschluss gehaltener Akten über den Mord an John F. Kennedy freigeben. Einige
Medien spekulierten, dass die Dokumente interessante
Informationen darüber enthalten könnten, wes-
halb die CIA im Vorfeld der Tat
Oswald überwachte, ob sie dabei Fehler machte und danach versuchte,
diese unter
den Teppich zu kehren. Im vergangenen Jahr hatte Donald Trump den Vater von
US-Senator
Ted Cruz ins Gespräch gebracht, was Spekulationen nährte, dieser könne an dem Attentat mit beteiligt
gewesen sein.
Cruz war einer der Konkurrenten Trumps um die Präsidentschaftskandidatur der Repu-
blikaner. Trump bezweifelt wie ein Großteil der Bevölkerung die offizielle Version um den Mord an
John F. Kennedy. Andere Akten sind auf Anraten der Geheimdienste immer noch unter Verschluss.
Doch sind in den neu freigegebenen Dokumenten Hinweise, die
eine Verschwörung untermauern? Die
Nachrichtenagentur AP berichtet von einem anonymen Anruf, den die britische Zeitung
Cambridge News kurz
vor den Schüssen auf den US-Präsidenten erhalten haben
soll. Demnach heißt es in einem der Dokumente, ein
Anrufer habe
der Zeitung am 22. November 1963 angekündigt, den USA stünden "große
Nachrichten" bevor.
Weiter habe der Anrufer mitgeteilt, ein Reporter
der Zeitung solle die US-Botschaft in
London anrufen. Laut
dem Dokument schätzte der britische Geheimdienst MI5, dass
der Anruf etwa 25 Minuten vor den tödlichen
Schüssen auf Kennedy eingegangen
war.
Die Cambridge News online berichteten, es handele sich bei
dem Dokument um eine Notiz von James
Angleton vom FBI. Darin
heißt es der Zeitung zufolge weiter, nach dem Anschlag auf Kennedy habe der
Reporter die Cambridger Polizei über den Anruf informiert, woraufhin die
Polizei den MI5 informiert habe.
Präsident Donald Trump machte während des Wahlkampfes 2016 Andeutungen,
der Vater seines innerparteili-
chen Konkurrenten Ted Cruz habe Verbindungen zu
Oswald gehabt.