Am 28. April 1983 begann das Magazin STERN
damit, angebliche Auszüge aus den Tagebüchern
Adolf Hitlers zu veröffentlichen. Weil in diesem
Fall auch das Bundeskriminalamt Untersuchun-
gen zur Echtheit der Bücher anstellte, fiel der
STERN nur wenige Tage später vom Himmel,
als am 6. Mai 1983 die offiziellen Untersuchungs-ergebnisse des BKA vorlagen. Skeptiker der Mainstream-Medien vermuten, dass in einer
Vielzahl anderer Fälle, wo das BKA keine Untersuchungen anstellte zu Behauptungen
der in Mainstream-Medien aufgestellten
Behauptungen zu Themen unterschiedlicher
Art, man zu einem ähnlichen Ergebnis kommen
würde, wenn man die Sachlage ernsthaft prüfen
würde. Andere sehen in Vorfällen wie den
Hitler-Tagebüchern lediglich Ausnahmen, die
nicht zwingend auf den Wahrheitsgehalt anderer
Themen, die in Mainstream-Medien vertreten
werden, übernommen werden können.
Im Jahr 1985 wurde vom Hamburger Landgericht
ein erhebliches Mitverschulden von Verlag und
Redaktion festgestellt, was sich strafmildernd für
den Fälscher Konrad Kujau auswirkte, der die
Fälschungen anfertigte. Die Untersuchungen des Stern waren so plump, dass angeblich nicht einmal
auffiel, dass auf den Tagebüchern selbst anstelle
der Initialen AH die Initialen FH zu lesen sind.
DDR-Staats- und Parteichef Walter Ulbricht am 15. Juni 1961 in einer Pressekonferenz - zwei Monate vor dem
Bau der Berliner Mauer