Wenn ein Kind in unserer Gesellschaft entführt, missbraucht und ermordet wird, dann ist zurecht der Aufschrei groß. Bei unseren beseelten Mitgeschöpfen,
die wir Tiere
nennen, und die in einer gezielten Industrie herangezüchtet und ein
Leben lang unter lebensunwürdigen Bedingungen vegetieren müssen,
teilweise unter Folter, um am Ende ermordet zu
werden (teilweise am lebendigen Leibe zerhackt), da schaut man dann
doch gerne nicht so genau hin und lässt sich von den Medien und der
Industrie einreden: "Muss eben sein..." Das es eben
nicht so
sein muss, beweisen zwischenzeitlich Millionen von Vegetariern (wobei
auch hier die Bedingung bei der Zucht von Tieren bei der Auswahl der
Produkte nicht unberücksichtigt bleiben sollte)
und Veganern auf diesem Planeten. Am Ende liegt die Entscheidung bei jedem Einzelnen. Aber man sollte sich dann hinterher eventuell auch nicht beschweren, wenn der Eintritt zur "Himmelspforte" eventuell seine eigenen Gesetze hat, die sich unter Umständen von der
"Augen zu und durch"-Taktik von vielen unterscheidet.
Kleine Kinder mögen unter Umständen hervorragend schmecken, aber das berechtigt uns noch lange nicht, sie zu essen. Als Argument unter menschlichen Fleischfressern für das Essen von Tieren hält "der gute Geschmack" dann aber doch schon mal her. Wird es am Ende einen Unterschied machen, ob wir ein Kind verspeisen oder ein anderes Lebewesen folternd über Jahre heranzüchten (lassen) und verspeisen? Oder wird beides als Sünde gewertet? Es lohnt sich unter Umständen, schon einmal darüber nachzudenken, bevor die eigene Lebensuhr zu Ende geht.