Bild rechts: Sänger und Bassist Tino von
MUNDTOT.
Dan Davis: Hallo! Freut mich, dass Du Zeit
für ein kleines
Interview gefunden hast. Wie
hat das bei Euch damals alles angefangen?
Tino: Hi, klar.
Eher danke für das Interview.
Ich habe damals in einer Punkband als Schlag-
zeuger gespielt.
Wir hatten zwar viel Spaß, aber
irgendwie keine Ambitionen. Die Texte, die
da-
mals auch schon ich geschrieben habe, waren
auf Englisch und hatten keine
große Aussage.
Das hat mich irgendwann genervt. Ich wollte
mehr erreichen. Mehr
Inhalt. Ernste Themen.
Und vor allem wollte ich, dass die Zuhörer die
Texte
auch verstehen und dass nicht länger
jemand anders meine Texte singt und
eventuell
gar nicht versteht, wie sie gemeint sind. Also
habe ich mich 2009 mit einer alten Groovebox
hingesetzt
und Songs geschrieben. Erst als
reine Electrosongs und dann nach und nach
kam
erst Gitarre und dann Drums dazu.
Dan Davis: Wie seid Ihr auf den Namen der
Band gekommen – und warum
habt Ihr ihn
letztlich gewählt?
Tino: Das klingt
jetzt nach Klischee, aber der
ist mir tatsächlich sofort in den Kopf geschos-
sen,
als ich den Entschluss gefasst hatte ein
neues Bandprojekt zu gründen.