von Bestsellerautor
DAN DAVIS
 
          DAS MAGAZIN GEGEN
         RECHTS, KRIMINALITÄT & 
     VERSCHWÖRUNGEN
                                                                  

Titel

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Dan Davis im Interview mit PETER HEPPNER
Der ehemalige WOLFSHEIM-Sänger über seine Musik, 
Überwachungsstaat, Politik, Außerirdische & mehr

PETER HEPPNER ist seit Jahren erfolgreich
im Musikgeschäft tätig. Mit seiner Formation 
WOLFSHEIM erreichte er bereits im Jahr 1998 
im Duett mit JOACHIM WITT und der Single 
"Die Flut" Platz 2 der deutschen Single-Charts, 
das Album "Spectators" schaffte es im Jahr 1999 
auf Platz 2 der deutschen Album-Charts und im 
Jahr 2003 erreichte die Band mit dem Album 
"Casting Shadows" sogar über 38 Wochen Platz
1. Jetzt folgt sein neues Soloalbum & die neue 
Single. 

Peter Heppner ist ein absolutes Ausnahmetalent,
der in der Vergangenheit nicht nur mit NENA, 
KIM SANDERS & vielen anderen Größen zusam-
mengearbeitet hat. Nachdem er im Jahr 2003 über 
38 Wochen mit WOLFSHEIM und der CD "Casti-
ng Shadows" die Spitze der deutschen Album-Charts angeführt hatte, folgten Hits mit SCHIL-
LER und PAUL VAN DYKE, bevor er es dann im 
Jahr 2008 mit seinem ersten Solo-Album "Solo" 
bis auf Platz 9 schaffte. 

 Bild oben: Peter Heppner (by Mathias Bothor).

Jetzt erschien das neue Album "My Heart of Stone", in das Dan Davis bereits vorab hineinlauschen durfte. Bereits 
am 4. Mai erschien dazu die erste Single-Auskopplung mit dem Titel "Meine Welt". Bei einem extra für das Inter-
view angesetzten Termin berichtet Peter Heppner Dan Davis nicht nur Details zur neuen CD, sondern er geht auch 
auf Themen wie den ständigen Ausbau des Überwachungsstaates, außerirdischen Leben, korrupte Staatsführer 
und vieles anderes ausführlich ein. Jetzt hier Exklusiv in COVER UP!

Peter Heppner im Interview mit Dan Davis
zum Thema Ausbau des Überwachungsstaates:
"Fürchterlich… Ich bin ein Kind der Achtziger,
deshalb finde ich das fürchterlich. Ich versteh 
auch nicht, wieso man heutzutage bei Dingen
einfach zukuckt, wofür man in den Achtzigern 
noch auf die Straßen gegangen ist, und wofür
der Minister zurückgetreten ist und 
ähnliches…"

Dan Davis: Dein letztes Album „Solo“ 
war aus dem Jahr 2008. Ich persönlich 
finde die neue CD weitaus abwechs-
lungsreicher als Dein letztes Album. 
Wie lange hast Du daran gewerkelt 
und warum hast Du sie „My Heart 
of Stone“ genannt?

Peter Heppner: (lacht) Ich habe ziemlich 
genau zwei Jahre daran gearbeitet. Das 
kann ich auch deshalb so genau sagen, 
weil ich es mit Dirk und Lothar zusam-
men gemacht habe, und wir im Januar 
2010 die erste Session hatten. Da haben
wir dann im Grunde genommen mit der 
Platte angefangen. Mir ist dieser Titel so 
eingefallen und ich fand ihn klasse, es 
war aber nur einer von mehreren Kandi-
daten. Ich kannDir jetzt gar nicht genau 
sagen, wie ich darauf gekommen bin. 

Es war dann so, dass Ulrike Rank zeitgleich an einem Cover gearbeitet hat für die Maxi-Single. 

Und ich hatte ihr gesagt, na ja, dann möchte ich schon, dass da irgendetwas von dem Video drauf ist. Dann
hatte sie ein paar Vorschläge gemacht, die fand ich alle nicht so gut. Ich sagte ihr, mache doch nochmals ein paar 
Vorschläge. Dann schickte sie eben nochmals eine Ladung Vorschläge. Und plötzlich war eben dieses Cover dabei 
mit dem steinernen Herz. Und das passte natürlich wie die Faust aufs Auge zu dem Titel, den ich ohnehin schon 
hatte. Aber so ganz aus dem Blauen kam der Titel natürlich nicht, dass der überhaupt in Frage kam. Also wenn 
mir so ein Titel einfällt, dann wird es natürlich auch schon gute Gründe haben, warum ich das passend finde. Bei 
diesem Titel war es so, dass ich dachte, dann lass uns doch mal kucken, wie versteinert oder wie steinern mein 
Herz denn mittlerweile ist. Oder wie sehr es eben nicht so ist. Und das habe ich dann für mich dann auch mit als 
Aufhänger für die Produktion genommen und quasi auch für die letzte Phase. Und das ist ja dann auch so 4-5 
Monate vor dem Ende der Fertigstellung der Platte so passiert. Und ich dachte, ja gut, dann steht das für mich 
auch so ein bisschen unter dem Motto, dass ich dann einfach mal so kuck, wie sehr mich denn die jahrelange 
Beschäftigung mit diesen Themen verhärten lassen haben oder ähnliches, und ich muss sagen, es hat mich gar 
nicht abhärten lassen, es tut alles immer noch genauso weh

Peter Heppner im Interview mit Dan Davis
zum Thema Ausbau des Überwachungsstaates:
"Das finde ich fürchterlich. Die Vorstellung, dass 
wir heute auch mehr überwacht werden, als das
in den Diktaturen, die wir in diesem Land schon 
hatten, überhaupt nur möglich war, finde ich 
ganz fürchterlich. Schrecklich."

Dan Davis: Die Sachen, wo Du bisher veröffentlicht hast als Peter Heppner, also Deine Solo-Sachen, 
würdest Du diese zwischenzeitlich so ein bisschen als Fortsetzung von WOLFSHEIM sehen, oder ist 
das für Dich dann doch noch so eine komplett andere Seite von Dir? Und wo würden für Dich denn die 
maßgeblichen Unterschiede zwischen Deinen Arbeiten, die Du mit WOLFSHEIM gemacht hast und 
Deinen Solo-Sachen für Dich persönlich liegen?

Peter Heppner: Also sagen wir es mal so, ich
habe mich das bei der ersten Solo-Sache, bei 
der „Solo“-Platte, auch gefragt. Irgendwie frage
ich mich das jetzt nicht mehr Ich habe ja nicht 
nur für WOLFSHEIM gearbeitet. Im Grunde 
genommen geht es ja nicht nur um die künst-
lerische Geschichte von WOLFSHEIM. Für 
mich geht es um meine künstlerische Geschi-
chte, und die bestand zwar zu einem sehr gro-
ßen Teil aus WOLFSHEIM, aber schon von An-
fang an nicht nur. Ich habe ja auch schon in den 
Anfangstagen von WOLFSHEIM angefangen, 
mit anderen zusammenzuarbeiten, mit GIRLS 
UNDER GLASS und anderen. Das sind ja auch 
schon ganz frühe Sachen gewesen, die ich ge-
macht habe, auch mit UMBRA ET IMAGO. 

Die späteren Sachen ja sowieso. Von der Öf-
fentlichkeitswirkung her ist es sehr sehr lange
so gewesen, dass ich mit meinen Solo-Platten ja 
eigentlich sehr viel erfolgreicher war, als mit 
dem, was ich mit WOLFSHEIM gemacht habe. 

Das hatte eben die viel größere Öffentlichkeitswirkung. Da sich jetzt so hinzustellen und das auf WOLFSHEIM
zu reduzieren, dass ist nicht meine Sicht der Dinge. Das war sie auch noch nie. Das was ich mache, ist halt meine 
künstlerische Geschichte und in sofern hat sich eigentlich nicht viel verändert. Das ist ein bisschen aus dem Tritt 
geraten, zum Beispiel durch die Trennung mit WOLFSHEIM. Da sind aber auch andere Sachen privat passiert, 
die auch eine Rolle spielten. Jetzt habe ich letztendlich meinen inneren Frieden, meinen künstlerischen, wieder 
gefunden, und jetzt fühlt es sich genauso wieder an wie früher. Damit kann ich Dir sagen, damit unterscheidet 
sich jetzt nichts mehr. Bei der „Solo“-Platte, da habe ich bewusst Sachen anders machen wollen, bewusst versucht, 
Dinge zu vermeiden. Das habe ich jetzt gar nicht mehr gemacht, weil ich das irgendwie auch doof fand, irgend-
wann habe ich für mich auch begriffen, es ist letztendlich meine Arbeit, ob ich die für WOLFSHEIM mache, für 
irgendwelche Solo-Projekte oder jetzt eben hierfür. Das ist für mich völlig unerheblich und macht auch keinen 
Unterschied.             
     

Peter Heppner im Interview mit Dan Davis:
"Äh, warte mal, eine Sache muss ich zu dieser 
Überwachung aber auch noch sagen! Was ich
aber im Grunde viel bedrohlicher finde als den 
Überwachungsstaat ist das, dass die Leute sich 
mittlerweile ja selber anfangen, überwachbar zu 
machen, indem sie ihr ganzes Leben im Internet 
posten ... am besten dann auch noch mit den 
Ortsangaben und ähnlichem. So auch ihr Handy 
ständig eingeschaltet mit sich überall herum-
tragen und ähnliches, was die Leute heutzutage auch freiwillig machen, wie sie sich auch frei-
willig überwachen lassen. Das finde ich eigent-
lich am aller erstaunlichsten und am beängs-
tigsten!"

Dan Davis: Ok. Jetzt auf der neuen CD ist ein grandioses Stück, finde ich, ein Duett mit dem Titel 
„Deserve to be alone“…

Peter Heppner: Oh ja, Kim…

Dan Davis: Ja, wollte ich gerade fragen. Wer ist da die Solo-Partnerin und gibt es zu dem Stück viel-
leicht ein paar Worte zu sagen?

Peter Heppner: Also die Solo-Partnerin ist
KIM SANDERS, die kenne ich eigentlich 
schon sehr sehr lange. Wir haben uns bei 
SCHILLER kennengelernt. Bei der ersten 
SCHILLER-Tour. Sie ist auch langjährige 
Gastsängerin bei SCHILLER gewesen und
hat ja auch sehr sehr schöne Platten selber 
auch gemacht. War jetzt eben auch bei „THE 
VOICE OF GERMANY“, ist da ja Zweite 
geworden. Dieses Projekt hätte fast wegen
THE VOICE nicht stattfinden können. Ich 
wollte schon sehr sehr lange etwas mit Kim 
machen. Ich kenne sie jetzt seit 8 Jahren. Wir 
haben uns richtig richtig gut verstanden 
und mögen uns auch sehr. Und wir wollten 
eigentlich auch schon immer etwas zusam-
men machen, und das ist aber aus verschie-
densten Gründen immer nicht so richtig 
dazu gekommen. 

Das würde jetzt zu weit führen, darüber zu reden, aber es gab dann dauernd immer irgendwelche Situation, 
wo es nicht gepasst hat oder wo es dann nicht hätte klappen können. So, und dann habe ich mich jetzt denn auch 
hingesetzt und gesagt, na ja gut, das kann auch nicht klappen, wenn sich keiner von uns beiden hinsetzt und auch 
mal ein Lied dafür schreibt. Dann hatte ich eben „Deserve to be alone“ als Demo-Idee und hab dann letztendlich 
auch gesagt, gut, dann schreibe ich das auch jetzt mal für Kim. Und habe es eigentlich auch eher für sie Solo 
geschrieben, muss ich ganz ehrlich sagen. Dann merkte ich, die Produktion rückt näher, und wollte sie im 
Grunde gerade anrufen uns sagen „So, Kim, hier… Ich hätte hier ein Stück. Bereite Dich mal darauf vor, dass
ich im November Dir sag, dass wir im Studio mal was zusammen machen wollen, wenn es Dir gefällt…“ Das ist 
natürlich die Grundvoraussetzung dafür. Und dann erfuhr ich von einem Freund, dass Kim bei THE VOICE ist. 
Und das bedeutete, dass sie ein paar Monate lang komplett eingespannt sein würde, vor allen Dingen war mir ja 
klar, die fliegt nicht gleich raus. Das ist eine der besten Stimmen, die es überhaupt gibt auf dieser Welt. Also 
natürlich fliegt die nicht gleich raus… (lacht). 

Also deswegen war mir ziemlich klar, die wird also mindestens Zweite oder Dritte, wenn nicht Erste. Und des-
wegen hieß es, die wird auf jeden Fall bis zum Schluss im Contest bleiben. Und ich wollte eigentlich im Dezember 
letzten Jahres die Platte abgeschlossen haben. Nun war es dann aber so, dass unsere Produktionszeit sich mal eben 
nicht verdoppelt sondern vervierfacht hat. Wir haben statt einem Monat dann vier Monate dran gesessen und 
waren im Februar immer noch dabei. Und da war dann ja THE VOICE schon zu Ende. Und dann habe ich sie also 
doch noch mal kontaktiert, hab ihr das Lied geschickt, und sie hat sich gefreut darüber, dass wir das jetzt zusam-
men machen konnten. Sie mochte das Lied auch sehr, und dann haben wir es eben zusammen gemacht. Und ich 
habe tatsächlich auch meine Wunschversion, eine Solo-Version von Kim, die habe ich auch… (lacht) Die kann nur 
ich genießen im Moment… Da freue ich mich aber sehr drüber… Aber wir haben es natürlich jetzt, weil es die 
Heppner-Platte ist, im Duett gemacht, aber die eigentliche Wunschversion von mir war das Lied von Kim 
gesungen zu bekommen. Und das habe ich jetzt…

Peter Heppner im Interview mit Dan Davis
über den Song "Deserve to be alone":
"Also die Solo-Partnerin ist KIM SANDERS, die 
kenne ich eigentlich schon sehr sehr lange. Wir 
haben uns bei SCHILLER kennengelernt. Bei der 
ersten SCHILLER-Tour. Sie ist auch langjährige
Gastsängerin bei SCHILLER gewesen und hat ja 
selber auch sehr sehr schöne Platten gemacht. 
War jetzt eben auch bei „THE VOICE OF GER-
MANY“, ist da ja Zweite geworden."

Dan Davis: Das kommt dann vielleicht irgendwann später mal, wer weiß...?

Peter Heppner: Jaa… Ja, klar. Natürlich habe ich das Lied für sie geschrieben. Sie wird es natürlich benützen 
können, wie sie es will. Und wenn sie es auf ihre nächste Platte nehmen möchte, dann darf sie das. Dann ist das 
alles mit einem Segen. Ich würde mich drüber freuen.

Dan Davis: Eines Deiner neuen Videos hast Du zu dem Song „Meine Welt“ gemacht. Der Song wirkt
für mich jetzt schon ein bisschen zeitkritisch mit so Zitaten wie `Ich male einen Herrscher, der mal 
nicht durch die Macht verdirbt…“ usw. War der Hintergrund dazu auch ein bisschen der, dass Du die 
Menschen ein wenig wachrütteln wolltest? Oder gab es einen bestimmten Auslöser?  

Links: Screenshot aus dem Video "Dream

of you" von Schiller & Heppner mit Sän-

gerin Kim Sanders.


Peter Heppner: Ja, ich meine, das ist ja auch 
so ein bisschen unser Job als Künstler. Den 
Leuten Dinge zu zeigen oder so ein bisschen vorzutouren, auch damit sie vielleicht auf 
die eine oder andere Idee kommen… Na 
klar wollte ich das. Also das will man ja 
immer als Künstler. Das liegt so ein biss-
chen in der Berufsbeschreibung. Es geht 
mir aber schon so ein bisschen auf den 
Keks heutzutage, dass die Gesellschaft 
immer so abgeklärt tut. Immer so tut, als 
müsse man sich für Dinge nicht mehr ein-
setzen, weil man sie ja doch nicht gleich 
umsetzen kann. 

Das mag ja sein, dass man sie nicht gleich umsetzen kann, aber deswegen müssen wir sie doch als Visionen und
als Ziel doch im Kopf behalten. Und das ist auch nicht naiv, wenn man sich eine bessere Welt wünscht, sondern 
das ist ein legitimer Wunsch. Und das sollte unser aller Ziel sein, dafür sollten wir alle arbeiten. Und nur weil ich 
nicht gleich morgen das Paradies auf Erden haben kann, heißt das ja nicht, dass ich es mir nicht wünschen sollte. 
Und das ist genau der Punkt. Und das geht mir heutzutage so ein bisschen unter. Die Ziele, die wir haben. Und 
das wir die Ziele, die wir haben, nicht aus den Augen verlieren.

Peter Heppner im Interview mit Dan Davis
über Außerirdische:
"Ja, äh, sagen wir es mal mit den berühmten
Worten, ich weiß grad nicht, von wem sie sind: 
Da ist so viel Platz im Weltall, das wäre doch eine 
tierische Platzverschwendung… Jetzt mal ganz 
physikalisch und ganz realistisch ... das wird 
schon sehr schwierig. Und das jetzt, wie gesagt, 
zwei Zivilisationen gleichzeitig auf so einem 
Niveau sind und sich dann noch austauschen 
könnten… Aber ich weiß es nicht. Es wird ne 
gewisse Wahrscheinlichkeit geben dafür, dass
das sein könnte. Und wie das mit Wahrschein-
lichkeiten so ist, die treten blöderweise auch 
immer genau so ein…"
     

Dan Davis: Du hast eine Version des Songs auch mit Kindergesang auf dem Album…

Peter Heppner: Ja.

Dan Davis: Dann am Anfang des Songs, vielleicht auch noch kurz erwähnenswert, der kleine Witz 
mit der fliegenden Untertasse im Video noch mit drauf (lacht). Ebenso auf dem Cover zur MCD. 
Denkst Du, dass es irgendwo dort draußen noch höherentwickeltes Leben als hier auf der Erde gibt?  

Peter Heppner: (lacht) Ach Gott, ach Gott… Ja, äh, sagen wir es mal mit den berühmten Worten, ich weiß grad 
nicht, von wem sie sind: Da ist so viel Platz im Weltall, das wäre doch eine tierische Platzverschwendung…

Dan Davis: Ok. Vertiefen will ich es nicht, aber noch eine Frage vielleicht dazu: Denkst Du, dass die 
uns eines Tages finden könnten, wenn man zum Beispiel an Erich von Däniken und all diese Leute 
denkt, oder das sie vielleicht schon mal da waren?

Peter Heppner: Sagen wir es mal so: 
Das ist jetzt kein Zitat. Aber das Weltall
ist so groß und die Zeiten, die hier ver-
gehen sind so lang, dass es sehr sehr 
erstaunlich wäre, wenn mal zwei Zi-
vilisationen gleichzeitig auf so einem 
Stand wären, dass sie eine Möglichkeit 
finden würden, sich auszutauschen. 
Jetzt mal ganz physikalisch und ganz 
realistisch, das ist einfach alles zu weit 
weg. Das geht nicht. Das wird einfach 
nicht funktionieren. Weil es gibt da so 
Konstanten, die können wir nicht über-
treten. Wie das nichts im Weltall schnel-
ler sein kann, als die Lichtgeschwindig-
keit. Und dementsprechend kann man
sich ausrechnen, wie wahrscheinlich 
das ist, dass man da mal ne echte Kom-
munikation finden kann. Und dann ist
es auch noch so groß, sich dann zu fin-
den. Das wird schon sehr schwierig. 

Und das jetzt, wie gesagt, zwei Zivilisationen gleichzeitig auf so einem Niveau sind und sich  dann noch aus-
tauschen könnten… Ich halte das alles für sehr unwahrscheinlich. Aber ich weiß es nicht. Es wird ne gewisse 
Wahrscheinlichkeit geben dafür, dass das sein könnte. Und wie das mit Wahrscheinlichkeiten so ist, die treten 
blöderweise auch immer genau so ein…     

Peter Heppner im Interview mit Dan Davis:
"Ich entscheide das nicht wirklich bewusst, ob 
ich jetzt ein Lied in Deutsch oder Englisch mache. 
Ich sitze da quasi mit der Musik, mit der musika-
lischen Idee, mit dem, was ich mir schon an Ge-
danken gemacht habe vorher, und fang dann an, 
die Gesänge zu komponieren, und für mich dann 
im Kopf das Lied zu arrangieren. Um eine Vor-
stellung davon zu entwickeln, wie das so sein 
könnte, und dabei  stellt sich bei mir auch so ein 
ein Gefühl ein, welche Sprache besser wäre."

Dan Davis: Du hast ja noch ein Video zur neuen CD, wie ich gesehen habe, mit dem Titel „God Smo-
ked“. Auch ein sehr guter Song. Komplett anders. Was gibt es zu dem Stück und den Hintergründen
zu sagen?

Peter Heppner: Das war eine von den sehr 
wenigen Auftragsarbeiten, die ich in meinem
Leben gemacht habe. Und zwar war das für
eine Dokumentation über Howard Marks. Ich 
weiß nicht, ob Du den kennst,der hat eine sehr 
erfolgreiche Biographie geschrieben. 

Die heißt „Mr. Nice“, die ist auch verfilmt 
worden mittlerweile, und das ist eine sehr in-
teressante Person. Er hat als Marihuana-Dealer 
oder ähnliches gelebt, ist dann aber dafür ko-
mischerweise gar nicht ins Gefängnis gekom-
men, und hat das irgendwie in einer Art und 
Weise wohl gemacht, dieses ganze Ding, dass
die Vermutung nahe liegt, er wäre gar kein 
Krimineller gewesen, sondern er hätte das im 
Auftrag irgendwelcher Regierungen gemacht. 

Oder ähnliches. Naja, das ist ja nur so die Vor-
geschichte. Dann hat er danach, als er wieder
in England war, Philosophie studiert, und hält 
mittlerweile Lesungen, absurderweise nicht 
nur im Radio, sondern auch auf irgendwelch-
en großen Musikfestivals. Da steht er da und 
hält ne Stunde lang eine Lesung. Und das 
kommt aber sehr gut an. In England ist er eine 
ziemliche Kultfigur. Und es gibt einen deutsch-
en Regisseur, Broellochs heißt der, der hat auch 
dieses Video gemacht, ich weiß im Moment nur
seinen Vornamen nicht, aber es sind die Broel-
lochs-Brüder. 

Das sind zwei Brüder, der eine ist Regisseur, der andere macht quasi die Videofirma. Und der hat den Howard 
Marks kennengelernt. Der Regisseur. Und dann fanden die sich nett und dann haben die gedacht, ja klar, machen 
wir doch mal ein Projekt zusammen, und dann hat er einfach so dieses Konzept für diesen Film entwickelt. Der 
besteht dann eben zum Teil aus dokumentarischem Material, wo der Regisseur so ein bisschen erzählt, wie er ihn 
kennengelernt und erlebt hat. Dann besteht sie aus Teilen, in denen auch Howard Marks zu Wortkommt, und das 
dritte, was er in diesem  Film haben wollte, weil Howard Marks selber eben auch ein großer Liebhaber moderner 
Musik ist, und alternativer Musik auch, wollte der Regisseur eben auch Musikvideos in diesen Film integrieren. 
Und deswegen hat er dann Leute gesucht, die dabei dann mitmachen. Ich fand die Idee klasse. Und konnte auch 
mit dem Thema etwas anfangen. Das sollte sich dann immer orientieren an Themen, die dann Howard Marks in 
einer seiner Rezitationen dann vorgibt. Und ich bekam das Thema Evolution ab. Und hab mir auch die Frechheit 
herausgenommen, dann einfach auch den Titelsong zu machen. Das fand dann der Regisseur auch richtig gut. 
Und er fand das Lied auch gut und so kam es zu der Idee und so kam es zu dem Titel. Der Titel ist nicht von mir. 
So heißt die Dokumentation.

Peter Heppner im Interview mit Dan Davis
über den Song "Das Haus der 3 Sonnen" im
Duett mit Sängerin NENA:
"NENA hat mir ja auch freie Hand gelassen, 
was die Produktion anging. Und das dann so ein 
bisschen in das neue musikalische Gewand zu 
bringen, das fand ich ne klasse Sache ...  Sie ist 
auch nicht nur eine tolle Person, sondern auch 
eine extrem gute Sängerin."

Dan Davis: Ok. Es gibt ja die neue CD auch als Limited Edition. Da hast Du jetzt auch Sachen drauf 
aus Deiner Vergangenheit, die zeigen, dass Du auch durchaus dazu stehst, wie UMBRA ET IMAGO, 
wurde ja vorher schon angesprochen, mit „Hörst Du mein Rufen“ ist mit drauf, dann „Die Flut“ mit 
JOACHIM WITT. Was würdest Du, wenn Du bislang auf Deine Karriere zurückblickst, zu den "Stern-
stunden" zählen? Das muss ja nicht immer das sein, was so allgemein angenommen wird. Gibt es da
irgendwas, wo Du sagst, dass war es…

Peter Heppner: …Puuh, also das würde ich nicht so wollen… Das mache ich für mich selber auch nicht. Ich setze 
mich jetzt nicht hin und sage, oh, was war denn hier jetzt besonders toll. Das finde ich auch unfair. Weil ganz ver-
schiedene Sachen, die ich gemacht habe, unter ganz verschiedenen Vorzeichen stattgefunden haben. Also wenn
ich jetzt an die Zusammenarbeit mit MILÙ und KIM SANDERS denke, in der Vergangenheit jetzt, dass ist jetzt 
nicht so besonders erfolgreich geworden, dass heißt jetzt aber nicht, dass ich das selber jetzt als weniger, oder
geringere Sternstunde, betrachte… Im Grunde genommen sind alle diese Dinge, die ich da gemacht habe, 
Sternstunden…

Dan Davis: Genau das meinte ich, dass sich das eventuell von der reinen verkaufstechnischen Sicht, 
wie es außerhalb eventuell betrachtet wird, unterscheidet.

Peter Heppner: Deshalb auch, weil alle diese 
Dinge fertig geworden sind. Das klingt jetzt 
komisch, viele Dinge scheitern, weil man 
einfach merkt, es wird nichts. Oder das 
bringts nicht. Oder das sollte keiner von den 
Beteiligten machen, weil das einfach am En-
de niemanden was Gutes bringt, sondern 
eher schadet. So, und dann muss man Sa-
chen einfach abbrechen. Gott sei Dank ist es 
mir meistens gelungen, das eben im Vorfeld 
schon zu wissen, zu erahnen oder wie auch 
immer. Und bei diesen Sachen, die man 
dann umsetzen konnte, die haben alle Wo-
chen und Monate überstehen können, weil
sie einfach auch so gut waren und weil man 
auch merkte, das passt. Es entwickelt sich in 
die richtige Richtung. 

Es wird halt das richtige Lied. Und das sind alles ganz ganz spannende Sachen gewesen, und im Grunde genom-
men freue ich mich über jede einzelne Sternstunde, ich sehe sie aber weniger als Sternstunden, für mich sind das 
eher so Meilensteine. Und das sagt man auch nicht, der erste war aber jetzt toller als der fünfzehnte Meilenstein. 
Das sind halt Meilensteine. Die sind alle wichtig und an jeden erinnert man sich gerne. Weil man einfach gemerkt 
hat, ok, man kommt voran, aber da hätte ich jetzt nicht einen herausheben sollen.

Peter Heppner im Interview mit Dan Davis
über den heutigen Überwachungsstaat BRD
und die Bespitzelung in der ehemaligen DDR:
"Und da fragt man sich natürlich langsam, ja 
gut, toll, damals hat man es dann noch irgendwie 
verhindert und trotzdem hat es sich dann in den 
letzten 20 Jahren dann eingeschlichen."

Dan Davis: Ein verbindendes Konzept, wo ich jetzt so ein bisschen zwischen den WOLFSHEIM- 
und Deinen Solo-Sachen gefunden habe ist, dass Du auf den CDs immer wieder auch deutschspra-
chige Songs bringst. Das ist Dir offensichtlich auch wichtig. Gibt es davon etwas, was Dir Deiner 
Meinung nach mehr liegt? Oder vielleicht, weil die Hörer dem eventuell etwas mehr Aufmerksam-
keit widmen, wenn Du es in Deutsch und nicht in Englisch singst?

Peter Heppner:  Jein. Das lässt sich schwer beantworten. Ich entscheide das nicht wirklich bewusst, ob ich jetzt 
ein Lied in Deutsch oder Englisch mache. Ich sitze da quasi mit der Musik, mit der musikalischen Idee, mit dem,
was ich mir schon an Gedanken gemacht habe vorher, und fang dann an, die Gesänge zu komponieren, und für 
mich dann im Kopf das Lied zu arrangieren. Um eine Vorstellung davon zu entwickeln, wie das so sein könnte, 
und dabei stellt sich bei mir auch so ein ein Gefühl ein, welche Sprache besser wäre. So, und dann entscheide ich 
danach, welche Sprache und was mir dazu einfällt, was stärker ist, danach entscheide ich, was ich nehme. Das ist
in ganz ganz vielen Fällen Englisch, was ich dann einfach stärker finde, was ich dann einfach passender finde, 
und in einigen Fällen ist es aber auch Deutsch. Da würde ich jetzt auch keine Sprache rausnehmen wollen. Was
ich sagen kann über Unterschiede dabei ist, dass es in Deutsch sehr sehr viel schwieriger ist zu texten als in 
Englisch. Weil die englische Sprache ist einfach gefälliger. Das merkt man ja auch daran, dass so viele Dinge mit 
englischen Kürzeln benannt werden. So was wie „Handy“ oder so, das empfinden wir dann gleich als gefällig. 
Das geht auch Engländern so. Das geht nicht nur uns Deutschen so. Deswegen sind diese Anglizismen auch 
überall auf der ganzen Welt so beliebt. Weil sie eben sehr schnell sehr gefällig wirken. Und auch sehr schnell 
Dinge hörbar zu machen sind, die man in Deutsch niemals sagen könnte… Weil es einfach peinlich und flach 
wäre, wenn man das tun würde. Aber ins Englisch klingt es eben gut. Und deswegen ist es sehr viel einfacher in
Englisch zu texten als in Deutsch. 

Das hat auch damit zu tun: In der englischen Sprache gibt es viel viel mehr ein- und zweisilbige Worte. Im 
Deutschen fängt es im Grunde erst ab drei Silben an, interessant zu werden. Und dann haben wir auch noch so 
schöne lyrische Worte wie Leidenschaft, wo Du sagst, na ja, tolles Wort, vom Inhalt her - ich liebe das Wort, wenn 
man es im Sprechen benutzen kann - aber finde da mal nen Reim drauf. Oder finde mal einen lyrischen Zusam-
menhang, wo der Klang des Wortes Leidenschaft nicht alles kaputt macht. Das ist einfach schwierig. Deswegen
ist die deutsche Sprache sehr sehr schwierig zu händeln. Ich finde aber, wenn man es hinkriegt, dann ist es geil! 
Dann ist es auch richtig klasse. Und dann weiß ich gar nicht, ob ich das nicht besser finde so. Das kommt eben 
auch auf das richtige Stück und den richtigen Zusammenhang an.

Dan Davis: Ein sehr sehr schönes Stück auf Deiner neuen CD ist der Song „Alles klar“. Hast Du dazu 
noch ein paar Worte zu sagen?

Peter Heppner: ja, also das, was ich dazu
sagen könnte ist, ich habe es nicht geschrie-
ben für die EM oder die Olympiade. Das hat 
sich zufällig so ergeben! So absurd das jetzt 
klingt, aber das stimmt tatsächlich. Ich hatte 
mit Dirk und Lothar, also mit Dirk Riegner 
und Lothar Manteuffel eben schon so ein 
paar Whithin-Sessions gemacht, also so ein 
paar Stück beisammen, ich fand aber, dass
wir zu wenig schnelle Stücke hatten. Und 
habe dann auch den Jungs gesagt, gut, lass 
uns mal bei den nächsten Sessions ein paar 
schnellere Stücke machen. Das haben wir 
dann auch gemacht und plötzlich hatten wir
die Musik zu „Alles klar“ da. So. Dann saß
ich da und dachte, es ist toll, es ist schneller, 
es ist ein geiles Stück, aber was um Himmels 
Willen singe ich dazu? 

Das war mir sehr lange nicht klar. Da musste ich als erst mal zwei, drei Wochen drüber nachdenken, bis ich 
dann gedacht habe, na ja ok, wenn ich daraus jetzt so eine Sport-Hymne mache, dann ist das natürlich schwierig 
für mich. Ich stelle normalerweise höhere Ansprüche an Texte, als das bei den üblichen Sport-Hymnen so der Fall 
war in der Vergangenheit. Na ja gut, aber wenn ich das hinkriege, eine Sport-Hymne zu schreiben, und trotzdem 
diese Ansprüche zu haben und die auch zu erfüllen, dann ist es ja in Ordnung. Und das habe ich dann eben auch 
versucht. Das war dann auch nicht leicht, muss ich ehrlich sagen, also ich habe da lange dran gesessen und sehr 
dran geknabbert, bis ich das dann hingekriegt habe, aber jetzt im Nachhinein finde ich das klasse. Und jetzt finde 
ich es richtig gut.

Peter Heppner im Interview mit Dan Davis
über sein Zitat in seinem Song "Meine Welt"
`Ich male einen Herrscher, der mal nicht
durch die Macht verdirbt…`:
"Ja, ich meine, das ist ja auch so ein bisschen 
unser Job als Künstler. Den Leuten Dinge zu 
zeigen ... Auch damit sie vielleicht auf die eine 
oder andere Idee kommen… Na klar wollte ich 
das. Also das will man ja immer als Künstler. Das 
liegt so ein bisschen in der Berufsbeschreibung.
Es geht mir aber schon so ein bisschen auf den 
Keks heutzutage, dass die Gesellschaft immer 
so abgeklärt tut. Immer so tut, als müsse man
sich für Dinge nicht mehr einsetzen..."

Dan Davis: Ein anderes schnelleres Stück, was ich sehr gut finde, ist „I won`t give up“…

Peter Heppner: Ja, super…

Dan Davis: Eine Frage jetzt vielleicht noch total aus dem Rahmen fallend, um einfach ein Meinungs-
bild von Dir zu bekommen. Wenn Du das Szenario der letzten Jahre so ein bisschen betrachtest, fin-
dest Du den Ausbau des Überwachungsstaates, der überall stattfindet, eher einen Fluch oder einen 
Segen? 

Peter Heppner: Fürchterlich…

Dan Davis: Fürchterlich?

Peter Heppner: Ich bin ein Kind der 
Achtziger, deshalb finde ich das fürchter-
lich. Ich versteh auch nicht, wieso man 
heutzutage bei Dingen einfach zukuckt, 
wofür man in den Achtzigern noch auf 
die Straßen gegangen ist, und wofür 
der Minister zurückgetreten ist und 
ähnliches… Und da fragt man sich na-
türlich langsam, ja gut, toll, damals hat 
man es dann noch irgendwie verhindert
und trotzdem hat es sich dann in den
letzten 20 Jahren dann eingeschlichen. 
Das finde ich fürchterlich.  Die Vorstel-
lung, dass wir heute auch mehr über-
wacht werden, als das in den Diktatu-
ren, die wir in diesem Land schon hat-
ten, überhaupt nur möglich war, finde
ich ganz fürchterlich. Schrecklich.

Dan Davis: Ok… Abschließend vielleicht noch die Pläne für die nächsten Monate. Ich denke mal, 
Dein Terminkalender ist reich gefüllt. Wirst Du auch live spielen…?

Peter Heppner:  Äh, warte mal, eine Sache muss ich zu dieser Überwachung aber auch noch sagen! Was ich aber
im Grunde viel bedrohlicher finde als den Überwachungsstaat ist das, dass die Leute sich mittlerweile ja selber 
anfangen, überwachbar zu machen, indem sie ihr ganzes Leben im Internet posten, und alles, was sie tun, dann
ständig irgendwie dokumentieren, am besten dann auch noch mit den Ortsangaben und ähnlichem. So auch ihr 
Handy ständig eingeschaltet mit sich überall herumtragen und ähnliches, was die Leute heutzutage auch freiwil-
lig machen, wie sie sich auch freiwillig überwachen lassen. Das finde ich eigentlich am aller erstaunlichsten und
am beängstigsten!

Peter Heppner im Interview mit Dan Davis
über den Song "God Smoked":
"Das war eine von den sehr wenigen Auftrags-
arbeiten, die ich in meinem Leben gemacht habe. 
Und zwar war das für eine Dokumentation über
Howard Marks ... Er hat als Marihuana-Dealer 
oder ähnliches gelebt, ist dann aber dafür 
komischerweise gar nicht ins Gefängnis ge-
kommen, und hat das irgendwie in einer Art 
und Weise wohl gemacht, dieses ganze Ding, 
dass die Vermutung nahe liegt, er hätte das im 
Auftrag irgendwelcher Regierungen gemacht..."

Dan Davis: Ja, und die meisten Leuten achten gar nicht darauf…

Peter Heppner: Ne, die nehmen es einfach nicht zur Kenntnis!

Dan Davis: Angefangen von Facebook, Twitter…

Peter Heppner: Genau.

Dan Davis: Wenn da irgendwelche privaten Sachen reingeschrieben werden… Die von Dir ange-
sprochene Sache mit dem Handy immer anlassen usw…

Peter Heppner: Ja, genau. Wie gesagt, das finde ich viel beängstigender, nicht das ich den Ausbau des Überwa-
chungsstaates in irgendeiner Weise weniger beängstigend finde, aber NOCH beängstigender finde ich DAS! Das 
die Leute es mittlerweile sogar freiwillig machen! Also das finde ich ganz schwierig. 

Dan Davis: Ja. Was mir da in diesem Zusammenhang jetzt noch einfällt: Du hast ja mal einen Song ge-
macht mit NENA, „Das Haus der 3 Sonnen“ hieß der glaube ich. So auf den ersten Blick, das mag jetzt
total falsch sein, klingt das für mich ein bis schen an einen freimaurerischen Hintergrund angelehnt 
(Die Freimaurer benennen beispielsweise ihre Logen gerne wie folgt: „Loge zu den 3 Zedern“ oder 
„Loge zu den 3 Tannen“ etc. / Die Zahl 3 steht für diese offiziell für Gerechtigkeit, verbildlicht auch im 
rechtwinkligen Dreieck und im Winkelmaß – die 3 Säulen im Tempel und die 3 Johannesgrade und die
immer dort betonte Dreiheit sind ein fundamentaler Bestandteil der Freimaurerei, Anm. d. Verf.). Aber
was steckt denn wirklich hinter der Story?

Peter Heppner: Das Haus der 3 Sonnen ist 
ein Spielautomat. Ein Merkur-Spielautomat. 
Der hat nämlich als Emblem eine Sonne und 
den höchsten Gewinn, den du haben konn-
test, waren 3 Sonnen. Und das war so ein 
bisschen das Bild. Ich kann das jetzt auch 
nur indirekt wiedergeben, weil ich selber 
habe den Text nicht geschrieben. Der Text 
ist geschrieben worden von Carlo Karges, 
der eben auch ein ganz großes Problem 
hatte mit Spielsucht zum Beispiel. Deshalb
ist das ein bisschen so auch das Vermächtnis 
von ihm. Der lebt mittlerweile auch leider 
nicht mehr. 
Und deshalb fand ich es auch schön, gerade 
dieses Lied auch nochmals machen zu kön-
nen. Das ist da der Hintergrund. Was er da 
an weitergehenden Hintergründen vielleicht 
gehabt haben kann, kann ich nicht sagen und 
dafür bin ich auch nicht verantwortlich.

Dan Davis: Ja. Ist auf jeden Fall ein sehr schönes Stück, ich habe es gerade vorher nochmals kurz ange-
hört. Obwohl ich jetzt nicht jede NENA-CD, muss ich sagen, im Schrank habe (...), ist es eine sehr sehr
interessante Kombination.

Peter Heppner: Fand ich auch. Vor allem, was ich noch sehr interessant fand - deswegen fand ich das ganze 
Projekt ja auch interessant - NENA hat mir ja auch freie Hand gelassen, was die Produktion anging. Und das 
dann so ein bisschen in das neue musikalische Gewand zu bringen, das fand ich ne klasse Sache. Das habe ich 
auch mit Dirk und Lothar zusammen gemacht, weil das eben auch gerade in die Zeit fiel, als wir an meiner 
„Solo“-Platte gearbeitet haben, und dann saßen wir eben schon zusammen und dann haben wir es auch zu-
sammen gemacht, und ich fand das eine sehr schöne Herausforderung. Gerade dieses Stück dann so umsetzen
zu können. Es dann auch ein bisschen auf meine Art modernisieren zu dürfen, fand ich gut. 

Und ich muss auch sagen, die Zusammenarbeit mit NENA war super. Also das war echt ein… Also das war 
klasse. Toll. Sie ist auch nicht nur eine tolle Person, sondern auch eine extrem gute Sängerin. Weil es terminlich 
nicht anders ging, konnte sie es nicht bei uns im Studio einsingen, sondern sie hat es dann unterwegs auf Tour
einsingen können, und hat uns da aber Dinge abgeliefert, da sind wir alle vom Saum abgefallen. Sie hat un-
glaublich tolle Sachen gesungen, also da muss ich sagen: super. Und auch sonst, ich habe sie natürlich auch 
einige Male getroffen im Zusammenhang mit dieser Sache, ich muss sagen, echt klasse Frau!

Peter Heppner im Interview mit Dan Davis
über seine musikalischen Erfolge in der
Vergangenheit mit SCHILLER, WOLFSHEIM etc.:
"Im Grunde genommen freue ich mich über jede 
einzelne Sternstunde ... Für mich sind das eher 
so Meilensteine ... Die sind alle wichtig und an 
jeden erinnert man sich gerne. Weil man einfach 
gemerkt hat, ok, man kommt voran..."

Dan Davis: Wie gesagt, ich nehme mal an, Du hast Pläne für die nächsten Monate mit der neuen CD. 
Kann man Dich auch irgendwo live sehen?

Peter Heppner: Ja, das sind die Pläne der nächsten Monate (lacht). Ja, im Herbst. Die ersten Daten stehen auch 
schon auf meiner Facebook-Seite. Das ist allerdings nur so der erste Teil. Wir haben jetzt erst mal das gemacht, 
was wir dieses Jahr noch hinkriegen konnten. Und das habe ich jetzt auch schon mal gepostet. Es sind noch 
weitere Auftritte in Planung.

Dan Davis: Also. Mensch Peter, hat mich sehr gefreut!

Peter Heppner: Mich auch!

Dan Davis: Ich wünsche Dir viel Erfolg mit der neuen CD und allem, was dazu gehört!



Alvarez & Peter Heppner - Vielleicht? (Official Video)



Schiller mit Heppner - Dream of You (live)



Wolfsheim - Kein Zurück (Official Video)


(Copyright by COVER UP! Newsnamagazine, 13.05.2012)
(Copyright Bilder: by Peter Heppner / Mathias Bothor / Ulrike Rank)


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