Die Erzählungen der Bibel über die Israeliten und die alten Ägypter bilden seit Jahrtausenden einen festen
Bestandteil des Wissens der Menschheit. Die Geschichte des jüdischen Volkes und ihr Wissen ist im Wesentlich-
en mit der ägyptischen Kultur mehr als verwurzelt. Das lässt sich durch das Alte Testament bestätigen, denn
dort begegnen wir dem Wort
Ägypten einige hundert Male, im Vergleich dazu begegnen wir dem Wort
Israel
nur ein einziges Mal in der ägyptischen Chronologie. Israel war nun einmal viel unbedeutender als viele Histo-
riker das heute wahr haben wollen.
Von Abraham bis Jesus ist die Geschichte der biblischen Stammväter mit Ägypten tiefer verbunden, als das wohl
jemals in seiner ganzen Bandbreite erfassbar wäre.
Bei dem Verfassen der fünf Bücher Mose wurden sämtliche Pharaonen, die im Zusammenhang mit der Geschich-
te des israelischen Volkes standen – bis auf eine Ausnahme –, nicht mehr erwähnt. Zwischen den Erzählungen des
Alten Testaments, die über Jahrhunderte hinweg mündlich übergeben wurden, und der endgültigen Niederschrift
lagen viele Jahrhunderte. Dadurch kam es zwangsläufig zu Veränderungen, so dass viele Ereignisse ein anderes
Gesicht erhielten.
Besonders die jeweilige Ideologie der Autoren und der jeweiligen geschichtlichen Epoche, in der sie lebten, führte
sicherlich auch zu bewussten Veränderungen der mündlichen Überlieferungen.
Viele biblische Personen sind historisch nicht bewiesen, wie beispielsweise auch Jesus. Für das Leben und Wirken
des biblischen Jesu gibt es gegenwärtig keinen einzigen Beweis. Die vielen Ähnlichkeiten und Übereinstimmun-
gen zwischen dem biblischen Jesus und Tutenchamun legen den Schluss nahe, dass es sich bei ihnen um ein und
dieselbe Person gehandelt haben könnte. Besonderes Gewicht erhält diese These dadurch, dass Wissenschaftler
bereits 1968 festgestellt haben, dass die Mumie Tutenchamuns semitische Gesichtszüge hat und dass im Jahre
2001 die DNS-Untersuchungen an der Mumie durch höchste ägyptische Instanzen verhindert wurden – vermut-
lich weil es in ägyptischen Kreisen eindeutige Hinweise darauf gibt, dass Tutenchamun tatsächlich Hebräer war.
Ebenso schlüssig ist in diesem Zusammenhang, dass es sich bei Echnaton und dem biblischen Moses um ein und
dieselbe Person handelt, wie ich oben schon erwähnt habe. Echnatons (Moses) Mutter war Teye, die ihrerseits
Yuyas (der biblische Joseph) Tochter und somit ebenfalls nur Halb-Ägypterin war.