1.
Swan Song (Radio Edit)
Wayne Hussey:
„Wir haben ´Swan Song` aufgrund der überragenden Beliebtheit bei
unserem Publikum, sowohl auf dem Album als auch in den Konzerten, als
neue Single ausgewählt. Es ist zweifelsohne der typischste The
Mission-Song der Scheibe, ein echtes Epos, ebenso wie das Video, das wir
dazu gedreht haben.“
2. More Than The Truth
Wayne Hussey: „Beim Rhythmus der Nummer experimentierten wir ein wenig mit
Elektronik, deswegen passte sie nicht so richtig zum Rest der Scheibe, für das wir bewusst
einen
sehr organischen Ansatz gewählt haben. Ein Album muss in sich stimmig
sein und einen durchgehenden roten Faden besitzen. Deswegen benötige ich
auch jedes Mal mehrere Tage,
um
die richtigen Nummern auszuwählen und die bestmögliche Reihenfolge
festzulegen. Eine ungemein wichtige Entscheidung, trotz der heute
üblichen Random-Playlisten auf IPods. Aber dieser Song ist cool, er hat
eine pulsierende Energie, und mir gefällt seine prickelnde Spannung.
Obwohl ich schon lange in keinem Club mehr gewesen bin, kann ich mir
dennoch diesen Track dort perfekt vorstellen, ohne dass dabei die
Tanzfläche verwaist.“
3. Swan Song (Reconstruction Circa 1984)
Wayne Hussey:
„Ich wollte den Song noch einmal neu aufnehmen und ihm einen Sound
geben, wie ich ihn auf der Tanzfläche eines Gothic-Clubs im Jahre 1984
gehört haben könnte. Für den authentischen Achtziger-Jahre-Klang
verwendete ich eine ´909`-Schlagzeug-Maschine sowie Phaser- und
Chorus-Effekte für die Gitarre. Nostalgie sollte immer nach vorne
schauen.“
4. Swan Song (Deconstruction)
Simon Hinkler: „An dieser Nummer habe ich mit meinem alten Freund
James Bacon
gearbeitet. In den Neunzigern stellten wir Zweidrittel der Electro-Band MINDFEEL und
verbrachten in diesem Zusammenhang zahllose Stunden gemeinsam im Studio. So entstand
die Idee, dass etwas
von dieser Ästhetik auch für einen Mission-Remix sehr interessant sein
könnte. Ich stand morgens um sechs Uhr auf und fuhr von Devon nach
Sheffield. Die erste Hälfte
des
Tages war ziemlich öde, da Dave (Allen) in London die fehlenden Gesänge
und Gitarren hochladen musste und wir sie in den Mix zu integrieren
hatten. Aber wir entschieden uns spontan
für den Vibe – nahmen die Akkordwechsel heraus und konzentrierten uns auf die Basslinie der Strophen, mit der alle anderen aufgenommenen Elemente wirklich gut harmonierten. James fügte
noch einen Keyboard-Part hinzu. Ich denke, dass uns insgesamt eine Art Mindfeel-Mix eines Mission-Songs gelungen ist.“
5. Swan Song (Reaper Version)
Dave Wolfendon:
„Als die Idee unterschiedlicher Mixe von ´Swan Song` aufkam, war mir
der Gedanke eines anderen Ansatzes zunächst fremd, denn ich versuche mit
dem finalen Mix eines Stückes immer etwas Einzigartiges zu schaffen.
Auf dem Rückweg von einer Wochenend-Karaoke-Session in einer Kneipe
hatte ich – zugegeben etwas beschwipst – den verrückten Einfall, den
Song selbst zu singen. Ich wusste, dass Wayne seinen Spaß damit haben
würde,
vor allem
in der Passage mit dem „Cheeky Fucker!“ Zu meiner absoluten
Überraschung, einer Mischung aus Horror und Stolz, erklärte er, dass ihm
meine Version gefällt. Er fragte sogar, ob
er sie verwenden dürfe. Eitelkeit siegte über Horror, wofür ich die Zuhörer um Nachsicht bitte.“
6. Swan Song (Lament)
Wayne Hussey:
„Ich saß Zuhause vor dem Fernseher und schrammelte die Nylonsaiten
meiner Akustikgitarre, so entstand quasi nebenbei diese Version des
Songs. Natürlich auch mit einem Blick auf eine Unplugged-Version, die
ich in meinen Solo-Shows spielen kann, ist dies der klingende Beweis,
dass ein guter Song auf jede erdenkliche Weise gespielt werden kann. Ich
denke, dass dies vermutlich meine eigene Lieblingsversion des Stückes
ist. Eigentlich logisch.”