Natascha Maria Kampusch wurde im Jahr 1998 als
Zehnjährige von dem arbeitslosen Nachrichtentech-
niker
Wolfgang Přiklopil in Wien entführt und für
3096 Tage gefangengehalten. Der offiziellen Geschi-
chte zufolge war
Přiklopil ein Einzeltäter, der sich
nach der Flucht von Natascha Kampusch im Jahr 2006
selbst tötete. Zwischenzeitlich kamen jedoch Fakten
ans Tageslicht, die die Angelegenheit zur Staatsaffä-
re machen, so die Autoren
Guido Grandt und
Udo
Schulze. Vieles deutet nach dem aktuellen Kenntnis-
stand auf ein satanisches pädophiles Netzwerk hin,
mit Verbindungen unter anderem in die USA, nach
Belgien, Frankreich und nach Deutschland. Mehrere
Tote säumen laut den Autoren den Weg der pädophi-
len Gruppierung um den Fall „Natascha Kampusch“.
Eine Gruppierung, die bis in die höchsten Kreise der
Politik und Justiz vernetzt sein soll. Selbst der Tod
von Erfolgsregisseur
Bernd Eichinger, der während
der Recherchen zu dem Film „3096 Tage“ über Kam-
pusch verstarb, könnte laut Guido Grandt (u. a.
„11.03. – Der Amoklauf von Winnenden“, „Schwarz-
buch Satanismus“ und „Aktenzeichen Politiker“)
und Udo Schulze (u. a. „Die Abrechnung – Deutsch-
land, deine Journalisten“, „RAF, Becker, Buback und
Geheimdienste“) zu den Opfern des Netzwerkes
gehören, da er zu viel wusste. Auch der Leiter der Ermittlungen,
Franz Kröll, beging angeblich Selbst-
mord, was von seiner Familie und anderen vehe-
ment nicht ohne Grund angezweifelt wird.